Wirtschaftsserie: Nachhaltigkeit in der Kleidungsbranche
80 Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr produziert, doch viele Sachen landen schon nach kurzer Zeit auf dem Müll: ein ökologischer Wahnsinn. Unsere Wirtschaftsreporterinnen Franziska Ritter und Lisa Splanemann stellen Berliner vor, die gebrauchter Kleidung ein neues Leben schenken.
Reportage: Trockenheit in Berlin und Brandenburg
Berlin und Brandenburg sind auch 2019 massiv von Dürre bedroht. Inforadio-Reporter Markus Streim blickt in die Parks und Kleingärten, auf die Flüsse und Seen der Region, fragt nach den Problemen der Wasserknappheit und sucht nach möglichen Lösungsansätzen.
Fontanemania – der Dichter hier und heute
Fontane-Fritten und Fontane als Playmobilfigur - zum 200. Geburtstag des Brandenburger Schriftstellers gibt es allerhand Kurioses auf dem Markt. Wo die Fontanemania mit vielen durchgeht, schütteln andere nur den Kopf: Schüler und Schülerinnen, die sich auch heute noch mit Effi Briest durchs Abitur quälen. Was würde Fontane wohl dazu sagen? Wahrscheinlich würde er twittern, bloggen und youtuben. Wir lassen Fontane im 21. Jahrhundert wieder auferstehen, setzen uns ins Klassenzimmer und suchen nach den Autoren und Autorinnen, die die Fontanes von heute sind.
Dahme, Zerben und Berlin: Fontanes Orte und Landschaften
In den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" hat Theodor Fontane sie beschrieben: seine Spritztouren in die Umgebung, zu Lande und zu Wasser. Was ist von diesen Landschaften heute noch zu sehen? Das Dörfchen Zerben nahe der Elbe lockt mit einer Fan-Tour: Hier war Elisabeth von Ardenne zu Hause – die Frau, deren tragische Liebesgeschichte das Vorbild für Effi Briest werden sollte. In seiner Wahlheimat Berlin hat Theodor Fontane viele Spuren hinterlassen: als Apotheker im heutigen Kreuzberg zum Beispiel.
Romanschriftstellerladen und Serienformate
Würde Theodor Fontane heute leben, würde er vielleicht Serien für Netflix und Co schreiben. Seine Romane jedenfalls erschienen fast alle zuerst als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen und Zeitschriften. Fontane nutze die modernen Medien und wusste, wie er damit Geld verdienen konnte. Sein "Romanschriftstellerladen" war ein Familienunternehmen und er sammelte Skizzen, Szenen, Figuren und Dialoge wie ein Besessener. Wie arbeitete Fontane? Wieso lassen sich seine Theaterkritiken aus dem 19. Jahrhundert auch heute noch so gut lesen?